Audi revolutioniert die Elektromobilität mit einem völlig neuen Ansatz für Sportwagen. Während die meisten Hersteller auf maximale Leistung setzen, konzentriert sich der deutsche Premiumhersteller auf ein anderes Prinzip : Leichtbau als Schlüssel zum ultimativen Fahrerlebnis. Der Concept C verkörpert diese Philosophie und zeigt, dass elektrische Sportwagen nicht zwangsläufig schwere Kraftpakete sein müssen.
Die Automobilbranche erlebt derzeit einen Paradigmenwechsel. Elektrische Supersportwagen wie der Porsche Taycan oder der chinesische Xiaomi SU7 Ultra bringen oft mehr als 2,2 Tonnen auf die Waage. Audi geht bewusst einen anderen Weg und beweist, dass Innovation nicht immer in mehr Gewicht resultieren muss. Der Concept C wiegt lediglich 1.690 Kilogramm und bleibt damit deutlich unter der magischen Grenze von 1,8 Tonnen für das Serienmodell.
Fahrdynamik durch intelligenten Leichtbau
Thomas von Autogefuhl durfte als einer der ersten Journalisten den weiterentwickelten Prototyp fahren und war begeistert von der Agilität des Fahrzeugs. Der Concept C fühlt sich an wie ein elektrischer Porsche-Sportwagen, so seine Einschätzung. Die Lenkung vermittelt Vertrauen und Präzision, während das reduzierte Gewicht spürbare Vorteile beim Kurvenverhalten und beim Bremsvorgang bietet.
Das Geheimnis liegt in der kompakteren Batterie, die bewusst zugunsten der Fahrdynamik dimensioniert wurde. Während andere Hersteller maximale Reichweite anstreben, opfert Audi bewusst einige Kilometer für das authentische Sportwagen-Gefühl. Diese Entscheidung zahlt sich aus : Der einmotorige Heckantrieb beschleunigt in etwa fünf Sekunden auf 90 km/h, obwohl die Leistung vermutlich nicht über 300 PS liegt.
Die Gewichtsverteilung wurde optimal auf die Fahrdynamik abgestimmt. Das Ergebnis ist ein Elektrofahrzeug, das sich nicht wie ein schwerfälliger Stromer anfühlt, sondern die Agilität klassischer Sportwagen bewahrt. Diese Philosophie könnte wegweisend für die gesamte Elektromobilität werden.
Design trifft Funktionalität im Serienmodell
Audi überraschte die Fachwelt mit der Ankündigung, dass der radikale Concept C nahezu unverändert in die Serienproduktion gehen wird. Das Fahrzeug positioniert sich zwischen dem ehemaligen TT und dem R8, ohne dabei einen dieser Namen zu übernehmen. Die Designsprache bleibt mutig und futuristisch, während die Funktionalität für den Alltag optimiert wurde.
Der Innenraum des Prototyps ist bereits vollständig funktionsfähig und sehr nah an der Serienversion. Zwischen dem statischen Konzeptfahrzeug und dem fahrbaren Prototyp gibt es nur subtile Unterschiede in der Ausstattung und Funktionalität. Diese Details zeigen, wie weit Audi bereits in der Entwicklung fortgeschritten ist.
| Merkmal | Concept C | Typische E-Sportwagen |
|---|---|---|
| Gewicht | 1.690 kg | 2.200+ kg |
| Antrieb | Heck/Allrad | Meist Allrad |
| Batteriekapazität | Kompakt | Maximal |
| Fokus | Fahrdynamik | Leistung/Reichweite |
Das Serienmodell wird ausschließlich als Elektrofahrzeug angeboten, ohne Verbrennungsmotor-Alternative. Audi bestätigte, dass der Sportwagen auf einer neuen Plattform basieren wird, die innerhalb des Volkswagen-Konzerns geteilt wird. Experten vermuten eine Verwandtschaft mit dem kommenden elektrischen Porsche 718.
Technische Innovation für 2027
Die Markteinführung ist für 2027 geplant, und Audi verspricht verschiedene Antriebsvarianten. Kunden können zwischen einem einmotorigen Heckantrieb und einem zweimotorigen Allradsystem wählen. Diese Flexibilität ermöglicht es, das Fahrzeug an unterschiedliche Bedürfnisse anzupassen, ohne die Grundphilosophie des Leichtbaus zu kompromittieren.
Die wichtigsten Innovationen des Concept C umfassen :
- Optimiertes Gewichts-Leistungs-Verhältnis durch kompakte Batterie
- Präzise Lenkung mit sportlicher Auslegung
- Aerodynamisch optimierte Karosserie für Effizienz
- Modulare Antriebsstrategie für verschiedene Zielgruppen
Audi hat bereits mit dem A6 e-tron bewiesen, dass elektrische Fahrzeuge mit Heckantrieb hervorragende Fahreigenschaften bieten können. Der Concept C soll diese Erkenntnisse auf die Spitze treiben und ein noch fokussierteres Fahrerlebnis liefern. Während der A6 e-tron komfortorientiert ist, zielt der Sportwagen auf pure Fahrlust ab.
Diese Entwicklung könnte die gesamte Elektromobilität beeinflussen und zeigen, dass nicht immer „mehr“ automatisch „besser“ bedeutet. Audis Ansatz könnte sogar dem elektrischen Porsche 718 Konkurrenz machen, besonders wenn der Preis stimmt.
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